Website für Fotografen
Marketing zur Kundengewinnung
Zu einem der wichtigsten Marketing-Instrumente für Fotografen gehört eine Website. Wenn sie ansprechend gemacht ist, interessanten Content aufweist und über eine vernünftige Suchmaschinen-Optimierung (SEO) verfügt kann sie gute Dienste in der Kundengewinnung leisten. Ohne Programmierkenntnisse ist es heute möglich, mit WordPress und sogenannten Pagebuildern sehr ansprechende Websites zu gestalten. Die Kosten für einen vernünftigen Hoster wie Raidboxes inklusive Domain bewegen sich etwa bei 20,00€ monatlich. Ein hochwertiges WordPress-Template gibt es ab ca. 60,00€. Will man etwas mehr, sind Plug-Ins wie Yoast für SEO oder Yellow Pencil für die Anpassung der Website an eigene Vorstellungen sinnvoll und empfehlenswert. Hierbei gilt es auf essentielle Dinge zu achten.
Domain
Eine der wichtigsten Dinge bei der Erstellung einer Website für Fotografen ist die Domain. Man sollte auf jeden Fall eine eigene, aussagekräftige Domain nutzen, die im Idealfall auch noch enthält was man tut. Von Konstrukten wie Sportfotografie.Homepagebaukasten.de ist unbedingt abzuraten. Es wirkt unprofessionell gegenüber Kunden und ein vernünftiges SEO ist auch nicht möglich!
Hosting und CMS
Das Hosting, also wo die Website betrieben wird, ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Das Angebot ist fast unüberschaubar. Bei der Auswahl des Hosters wird aber oft am falschen Ende gespart. Das Wichtigste neben Usability und Support ist die Performance, die auch mittlerweile von Suchmaschinen sehr hoch bewertet wird.
Absolut empfehlenswert zur Erstellung einer eignen Website ist das Content Management System (CMS) WordPress. Mehr als ein Drittel aller Websites und fast zwei Drittel alles CMS-Systeme weltweit werden von diesem System angetrieben. Noch dazu ist es kostenlos und wird von einer riesigen Community weiterentwickelt. Mit professionellen Plug-Ins und Templates, die für WordPress angeboten werden, ist fast alles und sehr individuell umsetzbar. Programmierkenntnisse sind im Normalfall nicht nötig.
Als Hoster ist die Firma Raidboxes aus Münster, die sich auf das Hosting von WordPress spezialisiert haben, sehr zu empfehlen. Exzellente Performance und Usability, sowie Support, zeichnen dieses Unternehmen aus. Eines, wenn nicht das Beste WordPress-Template, ist das AVADA-Theme von Themefusion, das ich selbst benutze.
Der Fotograf
Eine Website sollte auch etwas über einen selbst, den Fotografen, aussagen. Was für ein Mensch man ist, wie man denkt und handelt und mit seinen Kunden umgeht. Mit welcher Kamera man fotografiert oder welche besonderen Features diese hat, interessiert einen potenziellen Auftraggeber nicht, sondern nur das Ergebnis. Ein absolutes Muss ist ein Foto von sich selbst auf der Website. Ein ansprechendes Portrait, das aussagekräftig und sympathisch ist.
Das Portfolio
Beispiel-Arbeiten auf der Website zeigen nicht nur das Können und die Qualität des Fotografen, sondern zeigen genau das, was ein potentieller Kunde für seinen eigenen Auftrag erwartet. Wenn man für ein Shooting gebucht werden möchte, sollte man die entsprechenden Referenzen auf der Website zeigen, am Besten von verschiedenen Shootings.
Referenzen
Es ist keine Angeberei, wenn man seine Auftraggeber auf der Webseite nennt. Damit ist nicht die Zeitung gemeint, die ein Bild abdruckt, dass man kostenlos zur Verfügung gestellt hat und sich freut, dass der eigene Name drunter steht. Optimal ist es, wenn man die für den Kunden erstellten Arbeiten in deren Verwendung zeigen kann.
Kundenrezensionen
Man sollte sie nur veröffentlichen, wenn sie echt und verifizierbar für den Kunden sind. Wenn man noch keine Rezensionen hat, ist es besser, sie wegzulassen, bevor man sie ‚faket‘ oder kauft. Einmal aufgeflogen ist man sehr schnell unglaubwürdig, was sich auch schnell herumspricht.
Kontaktaufnahme
Ein potentieller Kunde sollte schnell die nötigen Informationen zur Kontaktaufnahme auf der Website finden. E-Mail-Adresse und Telefonnummer bzw. Mobilnummer sind auf jeden Fall erforderlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde Kontakt aufnimmt, ist so gleich höher.
Gesetzliches
Die meisten finden es lästig, aber es ist nun mal vom Gesetzgeber so vorgeschrieben. Impressum, Datenschutzerklärung und Cookie-Hinweis sind Pflicht und müssen DSVGO-Konform sein. Vorlagen gibt es im Netz genug, sollten aber im Einzelfall von einem Rechtsanwalt oder Datenschutzbeauftragen überprüft bzw. erstellt werden. Für den Cookie-Hinweis gibt es Cookie Opt-In Lösungen für WordPress z.B. von Borlabs.